Secret Supper – Wald und Flur

Im Herbst letzten Jahres, vor Social Distancing und Alltagsmasken fand unser zweites Secret Supper auf einer kleinen Lichtung irgendwo im hessischen Land statt. Im Rahmen unseres Side Projects „Roaming Slow“, überraschten wir Freunde und Familie mit einem Dinner zwischen Apfelbäumen an einem zunächst geheimen Ort.

Unser Traum war schon lange über offenem Feuer zu kochen und gemeinsam an einer langen Tafel im Freien zu essen. 

Saisonal und herzhaft

Aufgetischt wurde ein saisonales, regionales und vegetarisches Menü, dass unserem Thema Wald und Flur folgte. 

Als kleine Begrüßung gab es einen Apfelsecco, den wir in Frankfurt von einem regionalen Anbieter besorgt hatten. Außerdem ein kleines Crostini serviert auf einem Holzbrettchen, mit Ziegenfrischkäse und unserem Birnen-Zwiebel Chutney.

Zur Vorspeise gab es bei unserem Secret Supper eine Birnen-Samt Suppe, dazu frisches Sauerteigbrot. Dann ging es weiter mit einem Pilzgulasch an hausgemachten Rote Bete Gnocchi und buntem, saisonalen Wurzelgemüse. Als fruchtige Note gaben wir zu bunten Karotten und Beeten auch einige Apfelspalten mit in den Ofen. Ja, ich gebe zu, hier und da mussten wir noch etwas schummeln und haben das Menü nicht komplett über dem Feuer gekocht, sondern im Haus meiner Eltern, das im Dorf in der Nähe liegt, vorbereitet. 

Aber das Hin- und Her springen zwischen den Orten sorgte bei mir auf jeden Fall für das nötige Adrenalin.

Aus den Äpfeln, die wir Tage zuvor von unseren Wiesen gesammelt hatten wurde zweierlei Dessert gezaubert. Es gab Bienenstich- Apfelkuchen und ein Apfelkompott an Schafsjoghurt aus dem Käseladen in der Umgebung. 

Und da das selbst bei gutem Willen und guter Laune viel zu verdauen war, gab es als kleine Unterstützung zwischendurch den ein oder anderen Obstbrand aus Davids Familienbrennerei.

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Die Gerichte, die wir für unser Secret Supper kochten, waren an sich auch für Hobbyköche wie uns eigentlich kein Problem.

Viel schwieriger gestaltetete es sich, das Essen auch heiss auf die Teller zu bringen.
Man glaubt kaum wie schnell das Essen an so einem herbstlichen Tag draussen abkühlt.

Deswegen waren wir sehr beruhigt, dass unsere Gäste von der ganzen Atmosphäre und den Gerichten so begeistert waren, dass sie sicherlich über den ein oder anderen Patzer hinwegsahen. 

Let´s  keep it simple

Die Gestaltung für unser Event hielten wir ganz simple. Die Tafel wurde mit natürlichen und saisonalen Materialien wie kleinen Äpfeln von der Wiese nebenan und einigen Blättern dekoriert.

Das Essen und die natürliche Atmosphäre sollten bei unserem Dinner im Vordergrund stehen. Die Stühle waren mit Fellen, Decken und Kissen zu einem gemütlichen Platz gerichtet, das Feuer prasselte im Hintergrund, um uns Apfelbäume und Tannen. Wenn man an einem so schönen Ort feiert, braucht es nicht viel an zusätzlicher Dekoration. 

Vorallem bei einer Feier unter freiem Himmel finde ich, sind viele Kerzen für eine schöne Abendstimmung das wichtigste Gestaltungselement. 

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Ein besonderes Erlebnis

Wir alle denken oft an diesen Tag zurück und freuen uns schon so sehr auf viele Wiederholungen.

Es ist einfach etwas besonderes mitten in der Natur zu sitzen, mit den Liebsten ein Essen zu genießen das über dem Feuer gekocht wurde. Nach dem Essen saßen wir dann mit unserem Dessert und Rotwein ums Lagerfeuer bis es so kalt wurde, dass auch die vielen Decken uns nicht mehr draussen halten konnten.

Ein besonderer Dank geht vorallem auch an Claudia, die diesen wundervollen Tag für uns so stimmungsvoll festgehalten hat.

Wenn ihr Lust habt mal ganz ähnlich zu feiern, meldet euch. Wir freuen uns auf Ideen aller Art und helfen gerne bei der Umsetzung. 

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Landpartie Workshop – Herbstliche Kränze 02